Mein musikalischer Werdegang fing eigentlich an wie bei vielen. Mit 7 Jahren wurde ich zum Blockflöten-Unterricht geschickt. Das war dann aber wohl auf Dauer nix für die Ohren meiner Eltern. Mit 10 Jahren haben sie mich dann zum Orgel-Unterricht angemeldet, welchen ich dann, mehr oder weniger freiwillig, 4 oder 5 Jahre besucht habe. Am Anfang hat es ja noch Spaß gemacht, aber als meine Mutter anfing, jedem Besucher bei uns, ob er wollte oder nicht, meiner Orgelkünste vorführen zu wollen, da war’s dann vorbei. ICH HABE DAS GEHASST!

Ich wollte viel lieber ein Zupfinstrument spielen und habe so lange genervt bis ich dann endlich mit 16 Jahren meine erste Gitarre in der Hand hielt und zum Unterricht durfte. Der Unterricht war so der typische Gruppen-Unterricht und mehr als Liedbegleitung hat man nicht gelernt, aber mir hat’s Spaß gemacht. Endlich weg von den Tasten:
Ein Jahr später habe ich in einer Gruppe mitgespielt, die ab und zu Musik in der Kirche macht. Dort hat jemand Mandoline gespielt und ich war sehr angetan von diesem kleinen Instrument. Von da an stand fest: Das will ich auch lernen.
Gesagt, getan, ich hab mir kurzerhand eine Mandoline geliehen und geübt bis die Finger glühten. Durch meine Noten und Gitarren-Vorkenntnisse war es nicht allzu schwer, so daß ich nach knapp einer Woche schon beachtliche Fortschritte erzielt habe und zur nächsten Probe mit Mandoline (und ohne Gitarre) gegangen bin. Nach anfänglicher Skepsis der anderen (man kann doch ein Instrument nicht in einer Woche lernen, was ich dann sofort widerlegt habe) habe ich dann nur noch Mandoline gespielt. Ein eigenes Instrument wurde angeschafft.
Später habe ich dann in einem kleinen Orchester zweite Stimme gespielt. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen (mehrfache Sehnenscheiden-Entzündung) das Mandoline spielen aufgeben.
 
Durch die Liebe zu der Größe / oder Kleine der Mandoline bin ich dann bei der Suche im Internet auf die Ukulele gestoßen.
Habe mir dann bei Ebay erstmal eine Billig-Uke gekauft. Erst mal gucken ob das meinen Wünschen entspricht. Unddas hat es. Danach habe ich dann so einige Instrumente gehabt. Ist ja nicht so leicht, die richtige Größe, das richtige Holz, den perfekten Klang usw zu finden. Ich glaube man sucht da sein Leben lang. Aber es macht Spaß und seitdem bin ich nicht mehr so traurig, daß ich nicht mehr Mandoline spielen kann.

Mittlerweile habe ich mir sogar ein Keyboard angeschafft und habe auch wieder Freude mal wieder die Tasten zu quälen.

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